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Kurtzweilige Teutsche Lieder (Auswahl) (Jacob Regnart)

Die "Kurtzweiligen Teutschen Lieder zu dreyen Stimmen nach Art der Neapolitanen oder Welschen Villanellen" von Jacob Regnart waren zu seiner Zeit außerordentlich beliebt, wie man aus zahlreichen Nachdrucken bis in das Jahr 1611 schließen kann.

Während die Musik sich durch für Villanellen typische zur Schau getragene Kunstlosigkeit auszeichnet, sind die Texte fast durchweg von sehr hoher Qualität, wenn man sie mit den sonst überwiegend peinlichen zeitgenössischen deutschen Dichtversuchen vergleicht, wie sie z.B. in den Sammlungen Hasslers zu finden sind. Dies führt dazu, dass die Liedlein auch heute noch Kurzweil bereiten können.

Als Quelle dieser kleinen Auswahl habe ich die "Neuausgabe" verwendet, die Robert Eitner 1895 herausgegeben hat und von der ein erhaltenes Exemplar in der Stadtbibliothek Bielefeld aufbewahrt wird (Mus X 2). Diese Ausgabe ist mittlerweile selbst wieder ein historisches Dokument mit einem skurrilen Vorwort, das ein Beispiel für die merkwürdigen Blüten ist, die der Nationalismus Ende des 19. Jahrhunderts trieb.

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Nr. 3 "Nun bin ich einmal frey" (eine DIN A4 Seite, 28kB)
Nr. 17 "Wer sich mit Liebessucht empfind besessen" (eine DIN A4 Seite, 21kB)
Nr. 31 "Ach Gott wie soll ich singen" (eine DIN A4 Seiten, 24kB)